Aktuelle Mitteilungen

Individuelle Arzneimittel aus der Apotheke

Die richtige Rezeptur macht’s

(Münster, 13. März 2024) Von der Hautcreme bis zum Fieberzäpfchen: Wenn industriell produzierte Fertig-Arzneimittel nicht zur Patientin oder zum Patienten passen, muss eine „Sonderanfertigung“ her! Und die gibt es in der Apotheke vor Ort: „Die Apotheken vor Ort versorgen auch mit individuellen Medikamenten, sogenannten ‚Rezepturen‘, die sie eigens für die Patient*innen herstellen – auch in Westfalen-Lippe“, sagt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe.

„Patientenorientiertes und interprofessionelles Lehrkonzept verankern“

Björn Burckhardt ist an der Universität Münster Inhaber der bundesweit ersten Stiftungsprofessur einer Apothekerkammer

(Münster, 4. März 2024) Paragraf eins: Jeder macht seins. Exakt dieses Denken, in den Grenzen abgeschotteter Sektoren des Gesundheitswesens, ist Professor Björn
Burckhardt fremd. Seit gut einem Jahr ist er Inhaber der neu geschaffenen Stiftungsprofessur für individualisierte Pharmakotherapie am PharmaCampus der Universität Münster und macht deutlich, wie er sich die heilberufliche Zukunft vorstellt: „Mein Ziel ist es, ein patientenorientiertes und interprofessionelles Lehrkonzept zu verankern.“

Zukunftstechnologien und Gesellschaft

Wissenstransformation durch KI, VI und AI

(Münster, 27. Februar 2024) Wie verändert sich unsere Welt und die Welt der Wissenschaft, wenn Computerprogramme und Systeme in der Lage sind, intelligentes Verhalten zu simulieren, Entscheidungen zu treffen und Probleme zu lösen? Dieser Frage geht Professor Lars C. Grabbe in der nächsten Vortragsveranstaltung der Apothekerstiftung Westfalen-Lippe am Samstag, 24. August 2024 von 15:00 bis 17:30 Uhr nach: „Zukunftstechnologie und Gesellschaft – Wissenstransfer durch KI, VI und AI.“ Die menschliche Zivilisation ist ohne eine historische Mediendynamik nicht zu denken. „Seit jeher sind große zivilisatorische Sprünge oder kulturelle Progressionen stets in Abhängigkeit von Medieninnovationen zu denken“, verdeutlicht Grabbe. Das Alphabet beispielsweise organisierte das menschliche Denken völlig neu und machte das wissenschaftliche und logische Denken überhaupt erst möglich.

Wehret den Anfängen!

Heilberufe in NRW zeigen klare Haltung gegen Rechtsextremismus

(Münster, 19. Februar 2024) Anlässlich der Zusammenkunft der Heilberufekammern des Landes Nordrhein-Westfalen am 5. Februar 2024 in Münster beziehen die Präsidentinnen und Präsidenten der zehn Kammern klare Haltung gegen jede Form von Extremismus, Antisemitismus sowie Rassismus und distanzieren sich eindeutig von allen damit sympathisierenden Gruppierungen.

Interprofessionelles Projekt zur Versorgungsforschung

Zeigen, was Apothekerinnen und Apotheker auf Station leisten

(Münster, 16. Februar 2024) Was leisten klinische Apothekerinnen und Apotheker, und wie können sie zu einer Optimierung der Arzneimitteltherapiesicherheit beitragen? Diesen Fragen widmet sich nun eine neue Studie des Wissenschaftlichen Instituts für Versorgungsforschung in der Apotheke (WIVA) der Apothekerkammer Westfalen-Lippe. „Stationsapotheker:in NRW“ heißt das gemeinsame Projekt der Ärzte- und Apothekerkammern in Nordrhein und Westfalen-Lippe sowie der Krankenhausgesellschaft NRW und des nordrhein-westfälischen Landesverbands der Deutschen Krankenhausapotheker (ADKA NRW). „Ich freue mich, dass sich die Projektpartner zum Wohle der Patientinnen und Patienten an dieser interprofessionell angelegten Studie beteiligen“, betont WIVA-Geschäftsführer Dr. Oliver Schwalbe. „Gerade die interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Apothekern auf Station kann einen relevanten Unterschied in der Versorgung ausmachen“, so Schwalbes These. „Wir analysieren systematisch, was Stationsapothekerinnen und -apotheker in NRW leisten. Dies bildet die Grundlage für eine evidenzbasierte Weiterentwicklung dieser relevanten apothekerlichen Tätigkeit – und all das in einem interprofessionellen Kontext“, fasst Schwalbe den Kern des Projekts „Stationsapotheker:in NRW“ zusammen.

Eltern bei Kinderarzneimitteln in der Pflicht

„Ein verantwortungsvoller Umgang ist unverzichtbar“

(Münster, 7. Februar 2024) Das Kind ist krank und braucht Medizin – hat aber leider überhaupt keine Lust, beispielsweise den Fiebersaft einzunehmen. Was ist bei der Arzneimittelabgabe an Kinder zu beachten, wie lässt sich diese möglichst angenehm gestalten und kann und darf der Nachwuchs Fiebersaft und Co. selbstständig einnehmen?Apothekerin Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, sagt: „Bei Kindern ist ein besonders verantwortungsvoller Umgang mit Arzneimitteln immer unverzichtbar und das Verabreichen der Medizin ist immer Sache der Eltern oder Erziehungsberechtigten.“

AKWL-Vizepräsident zwischen Apotheke und Rennrad

Frank Dieckerhoff vollendet 60. Lebensjahr

(Münster, 24. Januar 2024) Der Apotheker Frank Dieckerhoff, Vizepräsident der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, vollendet am Mittwoch, 24. Januar 2024, sein 60. Lebensjahr. „Frank Dieckerhoff macht sich seit beinahe zwei Jahrzehnten um den Berufsstand verdient“, betont Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening. „Sein Engagement ist stets von Herzlichkeit und Verständlichkeit geprägt, er ist aber auch messerscharf in Analyse und Schlussfolgerung.“

Schon seit 2005 engagiert sich Frank Dieckerhoff für Kammer und Berufspolitik und setzt sich damit ehrenamtlich für den Berufsstand ein, seit 2017 ist er Vizepräsident der Apothekerkammer.

Versorgungswerks-Gründer im Sternzeichen Driver

Jochen Stahl vollendet 80. Lebensjahr

(Münster, 18. Januar 2024) Am heutigen Donnerstag, 18. Januar 2024, vollendet Jochen Stahl, ehemaliger Geschäftsführer der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, sein 80. Lebensjahr. Der Diplom-Volkswirt war von 1975 bis 2008 als Geschäftsführer für die Apothekerkammer Westfalen-Lippe tätig. Von 1978 bis Anfang 2012 leitete er zudem in Personalunion das Versorgungswerk der Apothekerkammer als Geschäftsführer. In Zeiten eines immer schnelleren Wandels galt Jochen Stahl als Konstante für die Apotheker*innen in Westfalen-Lippe. „Unter seiner Geschäftsführung ist unsere Heilberufskammer – in enger und stets vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem gewählten Kammervorstand – zu einer modernen und zukunftsorientierten Dienstleistungseinrichtung gewachsen“, blickt Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening zurück. Jochen Stahl habe sich dabei stets das Motto „Gestalten, nicht nur verwalten“ zu eigen gemacht.

Trauriger Trend in Westfalen-Lippe setzt sich fort

53 Apotheken-Pforten in 2023 geschlossen

(Münster, 3. Januar 2024) Mit dem Jahreswechsel steht auch die Entwicklung der Apothekenzahlen im Landesteil Westfalen-Lippe fest – und diese Zahlen sind mehr als ernüchternd: Zum 19. Mal in Folge vermeldet die Apothekerkammer Westfalen-Lippe einen Rückgang um 49 Betriebsstätten auf 1.711 Apotheken. „53 Schließungen stehen lediglich vier Neueröffnungen gegenüber“, konstatiert AKWL-Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Walter. „Der bittere Trend geht weiter.“

Ansprechpartner

Michael Schmitz
stellv. Hauptgeschäftsführer
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Sebastian Sokolowski
Pressesprecher
Leiter Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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