Qualitätssicherung von Rezepturarzneimitteln für die Palliativversorgung von Kindern mit enteral (oral oder über Sonden) applizierbaren, retardierten Opioiden

Titel des Förderprojektes:
Qualitätssicherung von Rezepturarzneimitteln für die Palliativversorgung von Kindern mit enteral (oral oder über Sonden) applizierbaren, retardierten Opioiden.

Antragsteller:
Professor Dr. Georg Hempel, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
in Kooperation mit
Dr. Melanie Deipenbrock / Sarah Flaute, Hohenzollern Apotheke – Rezeptur - Eberwein & Plassmann OHG, Münster
Dr. med. Margit Baumann-Köhler, Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche (SAPV) - Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Universitätsklinikum Münster (UKM)

Laufzeit: Dezember 2021 – April 2022

Ort: Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie – Klinische Pharmazie, Münster

Fördersumme: 6.163 Euro

Projektdesign:
Abgefüllte Granulate mit einem Nenngehalt von 5 und 7,5 mg Morphinsulfat sowie 0,5, 1 und 1,5 mg Hydromorphon werden auf Gleichförmigkeit des Gehalts untersucht.

Methoden: HPLC mit UV-Detektion

Ziel:
Sicherstellung der Versorgung von Kindern in der Palliativsituation mit retardierten Opioiden, um eine bestmögliche Schmerztherapie zu erreichen.
Sicherstellung der Qualität der Rezepturarzneimitteln in Bezug auf Gleichförmigkeit des Gehalts von Morphinsulfat und Hydromorphon-Hydrochlorid.
Entwicklung und Veröffentlichung einer Vorschrift zur Herstellung von niedrig dosierten Kapseln mit retardiertem Morphinsulfat und Hydromorphon-Hydrochlorid.

Praxistauglichkeit:
Die Herstellungsvorschriften für die individuell dosierten Zubereitungen für Kinder werden über Palliativnetzwerke verbreitet und können auch von anderen Apotheken verwendet werden.

Weitere Kooperationspartner:

Dr. M. Baumann-Köhler Dr. Melanie Deipenbrock Sarah Flaute