Erstmalig dabei:

Apothekerkammer und Apothekerverband Westfalen-Lippe beim Kassengipfel

(Münster, 20. Februar 2018) Am 22. und 23. Februar beschäftigen sich führende Vertreter des Krankenkassensektors auf dem Kassengipfel in Berlin mit aktuellen Herausforderungen der Gesundheitsversorgung. Erstmalig nehmen auch Apothekerkammer (AKWL) und Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL) an der Veranstaltung teil.

„Wir möchten das Bewusstsein der Kassen dafür schärfen, dass Apotheken vor Ort bereits durch ihre Kernkompetenzen, nämlich Beratungsqualität, Fachexpertise und Niedrigschwelligkeit, Antworten auf viele Problemstellungen des Gesundheitsmarktes liefern können“, erklärt AKWL-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening. Vor allem mit Blick auf die Zukunft des Gesundheitssystems und den schon jetzt alarmierenden Pflegenotstand sei eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit der Leistungserbringer unabdingbar. „Auch wenn das Verhältnis zwischen Apothekern und Krankenkassen mitunter schwierig ist, sitzen wir letztlich alle in einem Boot, wenn wir eine qualitativ hochwertige und flächendeckende Versorgung gewährleisten möchten“, sagt AVWL-Vorstandsvorsitzender Dr. Klaus Michels. Vor allem mit Blick auf politische Entscheidungsprozesse sei es für beide Seiten wichtig, in zentralen Punkten mit- statt gegeneinander zu arbeiten. „Profitieren müssen letztlich die Patienten.“

Die Vertreter der westfälisch-lippischen Apothekerschaft wollen sich und damit die Apotheken vor Ort aktiv in verschiedene Gesprächsrunden während des Kongresses einbringen. Zudem sind Kammer und Verband gemeinsam mit einem Info-Stand präsent. Auch dort sollen Kontakte geknüpft und im Gespräch Informationen aus erster Hand zu aktuellen apothekenpolitischen Themen und Anliegen vermittelt werden.