Professor Metin Tolan über die Abenteuer des Top-Agenten bei der Vortragsveranstaltung der Apothekerstiftung Westfalen-Lippe

„Geschüttelt, nicht gerührt: James Bond im Visier der Physik“

(Münster, 27. August 2019) Metin Tolan ist ein großer James-Bond-Fan. Als Professor der Physik hat er die waghalsigen Stunts und technischen Spielereien aus den 007-Filmen analysiert: Wie wahrscheinlich ist es wirklich, dass James Bond das Flugzeug am Anfang des Films „Goldeneye“ in der Luft erreicht, und würde die Magnetuhr aus „Leben und sterben lassen“ auch im echten Leben funktionieren? Solche und ähnliche Fragen aus dem Leben des Top-Agenten beantwortet Tolan bei der Vortragsveranstaltung der Apothekerstiftung Westfalen-Lippe und garniert sie mit Filmsequenzen. Sein Vortrag mit dem Titel „Geschüttelt, nicht gerührt: James Bond im Visier der Physik“ beginnt am Samstag (14. September) um 15:00 Uhr im Erbdrostenhof, Salzstraße 38 in Münster. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung unter www.apothekerstiftung.de ist aufgrund der begrenzten Zahl an Plätzen erforderlich.

Metin Tolan wurde 1965 in Schleswig-Holstein geboren. Von 1984 bis 1989 studierte er an der Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel Physik und Mathematik. Im Jahr 1993 schloss er dort seine Promotion im Bereich Röntgenstreuung ab. Es folgten Forschungsaufenthalte in den USA, bevor er sich 1998 an der CAU Kiel habilitierte. Im Jahr 2001 übernahm er den Lehrstuhl „Experimentelle Physik I“ an der Technischen Universität Dortmund. Dort hat er mit seinen Studenten Szenen aus den James-Bond-Filmen analysiert und die Erklärungen auch für Physik-Laien verständlich aufbereitet.

Mit seinen James-Bond-Analysen ist er inzwischen deutschlandweit bekannt und immer wieder auch TV-Gast in Wissenschafts- und Quizsendungen wie „Hirschhausens Quiz des Menschen“. Professor Tolan sagt von sich: „Ich habe jeden James-Bond-Film mindestens fünf Mal gesehen.“ Und dabei beachtet er jeweils mit Argus-Augen die Stunt-Szenen und die Erfindungen des Tüftlers „Q“. Der Vortrag in Münster wird mit einer Theorie schließen, warum der Geheimagent seinen Wodka-Martini stets geschüttelt – und niemals gerührt – zu sich nimmt.