CIRS-Netzwerk wächst weiter:

Apothekerkammern Nordrhein und Westfalen-Lippe werden Partner des Meldesystems

(Münster/Düsseldorf, 2. September 2019) Die Apothekerkammer Nordrhein und die Apothekerkammer Westfalen-Lippe sind dem Netzwerk „CIRS“ in Nordrhein-Westfalen (NRW) beigetreten. CIRS steht für „Critical Incident Reporting System“ und ist ein offenes Berichts- und Lernsystem für kritische Ereignisse und Risiken in der ambulanten und stationären Patientenversorgung, das seit 2012 in NRW existiert.

Durch ihren Beitritt zum Netzwerk unterstützen die beiden Apothekerkammern zusammen mit den bereits im CIRS-Netz organisierten Partnern – den Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe, der Krankenhausgesellschaft NRW sowie den Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe – die Weiterentwicklung der Patientensicherheit im Bundesland NRW. Zugleich leisten sie mit ihrer Expertise einen Beitrag zum weiteren Ausbau einer konstruktiven Risiko- und Sicherheitskultur, die allen Beteiligten im Gesundheitswesen zugutekommt.

Seit seiner Gründung hat sich CIRS-NRW zu einem wichtigen Instrument im medizinischen Risiko- und Qualitätsmanagement entwickelt. Fast 1.800 aktuell eingestellte Berichtsfälle zeigen, dass CIRS von den Menschen, die in der Patientenversorgung tätig sind, angenommen wird – und sie lassen andere an ihren Erfahrungen teilhaben. Durch die aktive Nutzung können Veränderungen und Verbesserungen in allen medizinischen und pflegerischen Einrichtungen sowie jetzt auch in Apotheken angestoßen und weitere Schritte zur Verbesserung der Patientensicherheit in NRW eingeleitet werden.

Weitere Informationen zu CIRS-NRW finden Sie hier.