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NRW-Ministerpräsident in der Laurentius-Apotheke Coesfeld
(Coesfeld/Münster, 21. Januar 2025) Die Apotheken im Münsterland sind für die Menschen vor Ort eine wichtige Anlaufstelle, wenn es um Selbstversorgung und Hilfe im Krankheitsfall oder Vorsorge und Gesundheitsberatung geht. Steigende Betriebskosten, sinkende Einnahmen und fehlendes Personal stellen die Apotheken jedoch immer öfter vor Schwierigkeiten. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat deswegen nun die Laurentius-Apotheke Coesfeld besucht. Apotheker und Inhaber Dr. Stephan Barrmeyer ist der örtliche Sprecher der Apothekerinnen und Apotheker im Kreis Coesfeld und gewählter Kreisvertrauensapotheker. Er verdeutlichte, was die Apotheke vor Ort für die Menschen in der Kommune leistet: „Diese Arbeit muss sich wieder lohnen.“ Mit ihm sowie Vertretern der Apothekerkammer Westfalen-Lippe und des Apothekerverbandes hat sich der Ministerpräsident über die aktuelle Lage der Apotheken in der Region ausgetauscht.
Gesundheitsministerium und Apothekerkammern verstetigen gemeinsame Arbeit an Zukunftsthemen
(Münster, 13. Januar 2025) Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) verstetigt die gemeinsame Arbeit mit den Apothekerkammern Nordrhein und Westfalen-Lippe an den Zukunftsthemen „Flächendeckende Arzneimittelversorgung“ und „Fachkräfte für die Apotheke“. Basierend auf der im Juli 2023 vorgestellten und 2024 fortgeschriebenen Studie „Apotheken und Approbierte in NRW“ hat das MAGS mit den beiden Kammern Handlungsempfehlungen erarbeitet. „Die öffentliche Apotheke vor Ort ist für die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung von großer Bedeutung und auch ein wesentlicher Baustein der wohnortnahen, niederschwelligen Gesundheitsversorgung. Das Land Nordrhein-Westfalen setzt sich seit geraumer Zeit auf allen Ebenen für den Erhalt der öffentlichen Apotheke in der Fläche ein“, sagt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe betont: „Dass wir mit dem Land Nordrhein-Westfalen diesen gemeinsamen Handlungsprozess zu den Zukunftsthemen Fachkräfte und Flächendeckung vertrauensvoll durchlaufen, gibt uns die Zuversicht, diese großen Herausforderungen auch gemeinsam bewältigen zu können.“ Dr. Armin Hoffmann, Präsident der Apothekerkammer Nordrhein fügt hinzu: „Eine Politik, die zuhört und eine Politik, die mit uns gemeinsam gestaltet – das sind aus Sicht der Kammern zwei zentrale Erfolgsfaktoren.“
Im Dienste der Gesundheit und der Gemeinschaft
(Münster/Dortmund, 12. Januar 2025) Der Dortmunder Apotheker Michael Mantell vollendet am Sonntag, 12. Januar 2025, sein 70. Lebensjahr. „Mantell macht sich seit unglaublichen vier Jahrzehnten um den Berufsstand verdient“, betont Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening. „Sein Engagement ist stets von Herzlichkeit und Offenheit geprägt, er ist ein wachsamer und kritischer Geist und ist zur Stelle, wenn Zusammenhalt und Kollegialität gefragt sind.“ Mit seinem Engagement für die Gesundheit der Menschen und die gesellschaftliche Verantwortung hat er sich weit über die Grenzen Dortmunds hinaus einen Namen gemacht.
Mr. Zertifizierungskommission wird 75
(Münster, 12. Januar 2025) Der Apotheker Dr. Eckart Meyer aus Münster feiert am Sonntag, 12. Januar 2025, sein 75. Geburtstag. Von 1993 bis 2014 und damit stolze 21 Jahre war er Mitglied im westfälisch-lippischen Apothekerparlament. Im Jahr 2021 ist er als eines der dienstältesten Mitglieder der Zertifizierungskommission der Apothekerkammer verabschiedet worden, der er seit 1999 angehörte. An 195 Sitzungen der Kommission hatte er teilgenommen, was ihn zu „Mr. Zertifizierungskommission“ machte. „Durch sein außerordentliches Engagement in der Berufspolitik, insbesondere im Bereich der Qualitätssicherung, hat Dr. Eckart Meyer sich sehr um den Berufsstand verdient gemacht“, lobte Kammerpräsidentin Gabriele Regina Overwiening den Jubilar.
57 Apotheken weniger in 2024
(Münster, 3. Januar 2025) Mit dem Jahreswechsel steht auch die Entwicklung der Apothekenzahlen im Landesteil Westfalen-Lippe fest – und die sind mehr als ernüchternd. Seit 20 Jahren in Folge vermeldet die Apothekerkammer Westfalen-Lippe einen Rückgang der Betriebsstätten. „Im Jahr 2024 schlossen 65 Apotheken ihre Pforten, nur acht wurden eröffnet. Damit haben wir im Jahr 2024 unterm Strich 57 Apotheken verloren“, konstatiert AKWL-Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Walter. „Der traurige Trend geht weiter.“ Insgesamt gibt es im Landesteil noch 1.654 Apotheken.