Apothekerinnen und Apotheker sehen rot
Erstmals unter 1.700 Apotheken in Westfalen-Lippe

Ein trauriger Trend setzt sich unverändert fort. Erstmals hat Westfalen-Lippe die Schwelle von 1.700 Apotheken unterschritten. „Stand heute stellen noch 1.697 Apotheken die Versorgung im Landesteil sicher“, erklärt Dr. Andreas Walter, Hauptgeschäftsführer der Apothekerkammer Westfalen-Lippe und zeigt sich besorgt: „Allein seit Jahresbeginn haben wir 14 Betriebsstätten verloren. Schon jetzt wissen wir von elf weiteren Apotheken, die im Laufe des Jahres vom Netz gehen werden.“

Projekt zum BMP in Dortmund
Hast Du nen Plan?

Unter diesem Titel haben sich die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe, die Apothekerkammer Westfalen-Lippe und das Gesundheitsamt der Stadt Dortmund zusammengeschlossen, um die Öffentlichkeit über den bundeseinheitlichen Medikationsplan (BMP) zu informieren.

Agil, aktiv und immer am Puls der Zeit:
Apotheker Dr. Wolfgang Graute vollendet 65. Lebensjahr

Er ist ein „Hans Dampf in allen Gassen“. Bei ihm heißt es „ganz oder gar nicht“, „nicht kleckern, sondern unterkellern“: Der Apotheker Dr. Wolfgang Graute vollendet am Dienstag, 9. April 2024, sein 65. Lebensjahr. Zu seinem Geburtstag kommt in diesem Jahr noch ein weiteres Jubiläum: Im Juni feiert Graute, der in Dülmen drei Apotheken betreibt, sein 40. Approbations-Jubiläum. Die Urkunde als approbierter Apotheker erhielt er im Jahr 1984. Bereits fünf Jahre später begann der mittlerweile in Münster promovierte Pharmazeut, sich berufspolitisch zu engagieren und ist seit 1989 und damit seit 35 Jahren Delegierter im westfälisch-lippischen Apothekerparlament. Von 2009 bis 2019 vertrat Graute die Interessen der Kolleginnen und Kollegen sogar als Mitglied im Kammervorstand. Außerdem hat Dr. Graute die Rentenversorgung der Apothekerinnen und Apotheker im Blick – als Mitglied im Aufsichtsrat des Versorgungswerks der Apothekerkammer Westfalen-Lippe.

Aufzeichnung des Talk-Formats vom 11. April ansehen:
ABDA und gematik beantworten Fragen zum E-Rezept

In den ersten drei Monaten des E-Rezeptes kam es immer wieder zu technischen Problemen. Die Folge: Die Patientinnen und Patienten konnten teilweise erst verspätet mit ihren verordneten Arzneimitteln versorgt werden. Für die Teams in den Apotheken und Arztpraxen entstand inmitten der Erkältungssaison und der Lieferengpass-Krise dabei ein erheblicher Mehraufwand: Die Apotheken- und Praxisteams mussten den Patientinnen und Patienten das neue System nicht nur erklären, sondern während der Störungsphasen auch nach alternativen Verordnungsmöglichkeiten suchen.
In dem Interview-Format "Lass uns reden!" werden ABDA und gematik nun gemeinsam auf die Weiterentwicklung des E-Rezept-Systems schauen.

Individuelle Arzneimittel aus der Apotheke
Die richtige Rezeptur macht’s

Von der Hautcreme bis zum Fieberzäpfchen: Wenn industriell produzierte Fertig-Arzneimittel nicht zur Patientin oder zum Patienten passen, muss eine „Sonderanfertigung“ her! Und die gibt es in der Apotheke vor Ort: „Die Apotheken vor Ort versorgen auch mit individuellen Medikamenten, sogenannten ‚Rezepturen‘, die sie eigens für die Patient*innen herstellen – auch in Westfalen-Lippe“, sagt Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Apothekerkammer Westfalen-Lippe.

Zukunftstechnologien und Gesellschaft
Wissenstransformation durch KI, VI und AI

Wie verändert sich unsere Welt und die Welt der Wissenschaft, wenn Computerprogramme und Systeme in der Lage sind, intelligentes Verhalten zu simulieren, Entscheidungen zu treffen und Probleme zu lösen? Dieser Frage geht Professor Lars C. Grabbe in der nächsten Vortragsveranstaltung der Apothekerstiftung Westfalen-Lippe am Samstag, 24. August 2024 von 15:00 bis 17:30 Uhr nach: „Zukunftstechnologie und Gesellschaft – Wissenstransfer durch KI, VI und AI.“ Die menschliche Zivilisation ist ohne eine historische Mediendynamik nicht zu denken. „Seit jeher sind große zivilisatorische Sprünge oder kulturelle Progressionen stets in Abhängigkeit von Medieninnovationen zu denken“, verdeutlicht Grabbe. Das Alphabet beispielsweise organisierte das menschliche Denken völlig neu und machte das wissenschaftliche und logische Denken überhaupt erst möglich.

Bundesweit erste Stiftungsprofessur einer Apothekerkammer
„Patientenorientiertes und interprofessionelles Lehrkonzept verankern“

Paragraf eins: Jeder macht seins. Exakt dieses Denken, in den Grenzen abgeschotteter Sektoren des Gesundheitswesens, ist Professor Björn Burckhardt fremd. Seit gut einem Jahr ist er Inhaber der neu geschaffenen Stiftungsprofessur für individualisierte Pharmakotherapie am PharmaCampus der Universität Münster und macht deutlich, wie er sich die heilberufliche Zukunft vorstellt: „Mein Ziel ist es, ein patientenorientiertes und interprofessionelles Lehrkonzept zu verankern.“

Neues Angebot:
Die pDL-Sprechstunde der AKWL

Logo pDL-Sprechstunde

Wir haben im internen Bereich unserer Website die Rubrik "Pharmazeutische Dienstleistungen" eingerichtet. Hier finden Sie verschiedene Unterstützungsangebote für die Einführung und Umsetzung der pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL) in Ihrer Apotheke, unter anderem die pDL-Sprechstunde der AKWL.
Wir bieten Ihnen eine individuelle, kostenlose, ca. 30-minütige, Online-Sprechstunde an. Hier besprechen wir mit Ihnen die ersten Schritte der Umsetzung, beantworten Ihre Fragen und geben Ihnen wertvolle Tipps. Unser Angebot richtet sich nicht explizit an die Apothekenleitung, auch eine andere Person aus dem Team kann die Sprechstunde in
Anspruch nehmen. Nutzen Sie unser neues Angebot als Starthilfe:
Unter dem Punkt pDL-Sprechstunde können Sie direkt einen Termin buchen. Einfach einen passenden Termin auswählen, Kontaktdaten überprüfen und ggf. Ihre besonderen Fragen, Themenschwerpunkte oder Anmerkungen eintragen und absenden. Sie erhalten natürlich automatisch eine Buchungsbestätigung mit allen weiteren Informationen an Ihre angegebene E-Mail-Adresse.

Wehret den Anfängen!
Heilberufe in NRW zeigen klare Haltung gegen Rechtsextremismus

Anlässlich der Zusammenkunft der Heilberufekammern des Landes Nordrhein-Westfalen am 5. Februar 2024 in Münster beziehen die Präsidentinnen und Präsidenten der zehn Kammern klare Haltung gegen jede Form von Extremismus, Antisemitismus sowie Rassismus und distanzieren sich eindeutig von allen damit sympathisierenden Gruppierungen. Lesen Sie hier die gemeinsame Erklärung: „Heilberufe in NRW zeigen klare Haltung gegen Rechtsextremismus“.

Mitteilung bis zum 15. März 2024
Personalverzeichnis und Umsatzerklärung stehen online bereit

Ab sofort stehen im internen Bereich der Kammerwebsite allen Apothekeninhaberinnen und -inhabern das Formular für die Umsatzerklärung/en des Jahres 2023 sowie das für ihre Apotheke(n) bestimmte Personalverzeichnis zur Verfügung. Hiermit können Sie Ihre Umsatzerklärung einreichen bzw. Ihr Personalverzeichnis aktualisieren.
Neu: Ab diesem Jahr wird das Personalverzeichnis ausschließlich und vollständig online abgewickelt. Inhaberinnen und Inhaber von Filialverbünden finden die Dokumente für alle zugehörigen Apotheken. Leiter von Krankenhausapotheken können das Personalverzeichnis ebenfalls online einsehen und anpassen.
Alle weiteren Informationen finden Sie im internen Bereich in der Rubrik Personalverzeichnis/Umsatzerklärung.

Interprofessionelles Projekt zur Versorgungsforschung:
Zeigen, was Apothekerinnen und Apotheker auf Station leisten

Was leisten klinische Apothekerinnen und Apotheker, und wie können sie zu einer Optimierung der Arzneimitteltherapiesicherheit beitragen? Diesen Fragen widmet sich nun eine neue Studie des Wissenschaftlichen Instituts für Versorgungsforschung in der Apotheke (WIVA) der Apothekerkammer Westfalen-Lippe. „Stationsapotheker:in NRW“ heißt das gemeinsame Projekt der Ärzte- und Apothekerkammern in Nordrhein und Westfalen-Lippe sowie der Krankenhausgesellschaft NRW und des nordrhein-westfälischen Landesverbands der Deutschen Krankenhausapotheker (ADKA NRW). „Ich freue mich, dass sich die Projektpartner zum Wohle der Patientinnen und Patienten an dieser interprofessionell angelegten Studie beteiligen“, betont WIVA-Geschäftsführer Dr. Oliver Schwalbe. „Gerade die interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Apothekern auf Station kann einen relevanten Unterschied in der Versorgung ausmachen“, so Schwalbes These.