Grippale Infekte im Kindergartenalter stärken das Immunsystem

Sieben Tipps für starke Abwehrkräfte bei Kindern

(Münster, 2. März 2009) "Viele Eltern sehnen in diesen Wochen das Frühjahr herbei: Seit November plagen sich die lieben Kleinen nahezu ununterbrochen mit Erkältungskrankheiten herum. Dies ist kein Grund zur Besorgnis, sondern ein natürlicher Vorgang, weiß Apotheker Hans-Günter Friese, Präsident der Apothekerkammer Westfalen-Lippe: „Gerade Kinder im Kindergartenalter machen oftmals zehn bis zwölf grippale, durch Viren hervorgerufene Infekte während einer Wintersaison durch. Auf diese Weise bildet der kindliche Organismus Antikörper, die wiederum vor häufigen Infekten im Schulkinder- und Erwachsenenalter schützen."

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Die Dauer eines Infekts kann bis zu 14 Tage betragen. Treten mehrere nacheinander auf, kann so der Eindruck entstehen, das Kind sei ständig krank und es bestehe eine besondere Infektanfälligkeit. Dabei hat das Kind sich nur zufällig kurz hintereinander mit verschiedenen Viren infiziert, gegen die es noch keine Antikörper gebildet hatte. „Auch wenn eine Vielzahl an Infekten nicht Besorgnis erregend ist, gibt es eine Reihe von Tipps, wie das kindliche Immunsystem trainiert werden kann", so Apotheker Hans-Günter Friese.

Draußen spielen. Bei Erkältungen müssen Kinder nicht immer drin bleiben. Frische Luft stärkt das kindliche Immunsystem, selbstverständlich nur in warmer Kleidung und regenfesten Stiefeln", so Friese. Und auch im Winter ist es nicht verboten, kurze Wege mit dem Nachwuchs - z. B. zum Brötchenholen, in den Kindergarten oder die Schule möglichst oft ohne Auto zurückzulegen."

Kneipp-Kuren: Abhärten an der frischen Luft lässt sich noch steigern durch kalte und warme Wasseranwendungen nach Kneipp. Durch die schwankende Temperatur wird die Durchblutung und die Wärmeregulation des Körpers verbessert. Das ist besonders in der kalten Jahreszeit wichtig, weil die Schleimhäute unterkühlt und schlecht durchblutet sind. Aber hier ist zugleich auch Vorsicht geboten, so der Rat des Apothekers: „Je jünger ein Kind ist, desto geringer sollte die Temperaturschwankung sein."

Nicht rauchen: Passivrauchen erhöht die Anfälligkeit für Erkältungen oder Asthma.

Händewaschen: Erkältungen übertragen sich durch Tröpfcheninfektionen. Häufiges Händewaschen hilft gegen Infektionen.

Immunmodulatoren: „Heilpflanzen aus der Apotheke können das Immunsystem anregen, sich gegen die Viren besser zu wehren", weiß Apotheker Hans-Günter Friese. Eingesetzt werden unter anderem Sonnenhut, wilder Indigo oder Lebensbaum. Sie werden vorbeugend oder zu Beginn eines Infekts eingesetzt. Hat das Kind schon Fieber, helfen andere Arzneimittel. 

Schweißtreibende Tees: Andere Heilpflanzen wie Linden- oder Holunderblüten eignen sich auch für Kinder. Für eine Schwitzkur wird der Tee in kleinen Schlucken möglichst heiß getrunken. Zusätzlich lösen sie zähen Schleim in den Atemwegen.

Richtig heizen: Zu warme Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus. Die Raumtemperatur sollte daher nicht über 22 Grad in Wohnräumen und 18 Grad in Schlafzimmern liegen. Eine Ausnahme ist das Badezimmer. Auch beim Windeln wechseln darf es ruhig wärmer sein. Die Luftfeuchtigkeit sollte nicht unter 50 Prozent sinken, Raumbefeuchter und Zimmerpflanzen sorgen für das richtige Raumklima.

Die Dauer eines Infekts kann bis zu 14 Tage betragen. Treten mehrere nacheinander auf, kann so der Eindruck entstehen, das Kind sei ständig krank und es bestehe eine besondere Infektanfälligkeit. Dabei hat das Kind sich nur zufällig kurz hintereinander mit verschiedenen Viren infiziert, gegen die es noch keine Antikörper gebildet hatte. „Auch wenn eine Vielzahl an Infekten nicht Besorgnis erregend ist, gibt es eine Reihe von Tipps, wie das kindliche Immunsystem trainiert werden kann", so Apotheker Hans-Günter Friese.

Draußen spielen. Bei Erkältungen müssen Kinder nicht immer drin bleiben. Frische Luft stärkt das kindliche Immunsystem, selbstverständlich nur in warmer Kleidung und regenfesten Stiefeln", so Friese. Und auch im Winter ist es nicht verboten, kurze Wege mit dem Nachwuchs - z. B. zum Brötchenholen, in den Kindergarten oder die Schule möglichst oft ohne Auto zurückzulegen."

Kneipp-Kuren: Abhärten an der frischen Luft lässt sich noch steigern durch kalte und warme Wasseranwendungen nach Kneipp. Durch die schwankende Temperatur wird die Durchblutung und die Wärmeregulation des Körpers verbessert. Das ist besonders in der kalten Jahreszeit wichtig, weil die Schleimhäute unterkühlt und schlecht durchblutet sind. Aber hier ist zugleich auch Vorsicht geboten, so der Rat des Apothekers: „Je jünger ein Kind ist, desto geringer sollte die Temperaturschwankung sein." 

Nicht rauchen: Passivrauchen erhöht die Anfälligkeit für Erkältungen oder Asthma.

Händewaschen: Erkältungen übertragen sich durch Tröpfcheninfektionen. Häufiges Händewaschen hilft gegen Infektionen.

Immunmodulatoren: „Heilpflanzen aus der Apotheke können das Immunsystem anregen, sich gegen die Viren besser zu wehren", weiß Apotheker Hans-Günter Friese. Eingesetzt werden unter anderem Sonnenhut, wilder Indigo oder Lebensbaum. Sie werden vorbeugend oder zu Beginn eines Infekts eingesetzt. Hat das Kind schon Fieber, helfen andere Arzneimittel. 

Schweißtreibende Tees: Andere Heilpflanzen wie Linden- oder Holunderblüten eignen sich auch für Kinder. Für eine Schwitzkur wird der Tee in kleinen Schlucken möglichst heiß getrunken. Zusätzlich lösen sie zähen Schleim in den Atemwegen.

Richtig heizen: Zu warme Heizungsluft trocknet die Schleimhäute aus. Die Raumtemperatur sollte daher nicht über 22 Grad in Wohnräumen und 18 Grad in Schlafzimmern liegen. Eine Ausnahme ist das Badezimmer. Auch beim Windeln wechseln darf es ruhig wärmer sein. Die Luftfeuchtigkeit sollte nicht unter 50 Prozent sinken, Raumbefeuchter und Zimmerpflanzen sorgen für das richtige Raumklima.